*Genetik Laboklin* Web-Seminar mit Dr. Christina Weimann

Der Dermoidsinus beim Rhodesian Ridgeback
Der RRBC e.V. lädt alle Mitglieder des RRBC e.V. ein, dem wichtigen Seminar am 21.05.2025 von Laboklin beizuwohnen, die Seminarkosten übernimmt der Verein für seine Mitglieder. Das Seminar beinhaltet das Thema Dermoid Sinus bzw. den neuen Gentest den Laboklin zur Vermeidung des Auftretens von Sinus in Würfen als genetische Vorsorgeuntersuchung etabliert hat.
Da der Rhodesian Ridgeback allein wegen des Auftretens von Dermoid Sinus auf die Qualzuchtliste gesetzt wurde, obwohl das Aufkommen von Sinus im Bereich von nur c. 5% der Rasse liegt und ein an Dermoid Sinus operierter Hund ein völlig gesunder Hund ohne Folgen hieraus ist,- wenn man von seinem Zuchtausschluss einmal absieht, liegt durch die Einstufung der PETA Handlungsbedarf für Züchter, Deckrüdenhalter (…also auch Züchter in dem Sinne ...) und Zuchtvereine vor.
So handelt es sich in der Entscheidung in der Abwägung zu dem Test nicht nur um eine Frage des Etablierens um eine Möglichkeit Sinus in Würfen zumindest entscheidend zu reduzieren, durch die Auswahl von geeigneten Verpaarungen, sondern hier auch um eine politische Entscheidung, nachweislich alles derzeit mögliche getan zu haben, um Sinus als Qualzuchtmerkmal in Würfen zu reduzieren bzw. zu vermeiden. Was man wissen muss: Hierbei handelt es sich nicht mehr um eine freiwillige Abwägungsfrage eines Vereines, sondern um einen Verstoß gegen das geltende Tierschutzgesetz nicht alles getan zu haben um Qualzuchtergebnisse zu verhindern. Das stellt eine schwierige Frage dar, da der Test viele Fragen aufwirft...
Frage: Was soll mit den aus dem Test sich ergebenden "Hochrisikoträgern" für das Merkmal werden züchterisch? Zuchtausschluss?
Was soll mit Verpaarungen geschehen, in denen Sinus auftrat, obwohl beide Verpaarungspartner niedrigen Wahrscheinlichkeiten nach Testauswertung hatten? Welcher Züchter setzt noch einen Deckrüden ein mit ausgerechnetem Hochrisiko (also quasi Zuchtausschluss durch die Hintertür...) Wenn der Test verpflichtend wird (im Prinzip ist er das gesetzlich schon …) und er zu den züchterischen Vorsorgemaßnahmen gehört, wer kauft bei einem Züchter einen gesunden Welpen der mischerbig für das Genmerkmal ist? Wenn sich hierzu bereits die Fachwelt spaltet, kann man Wissen und Urteilsfähigkeit hierzu wohl kaum vom Welpenkäufer erwarten? Ergo: der Ehrliche ist der Dumme? Fragen über Fragen- alles dieses wollen wir bei Laboklin erfragen und Information erlangen, so wie Wege aus der Krise erarbeiten. Da es sich hierbei um ein vereinsübergreifendes Problem handelt, brauche ich nur dem geistig schlichten Gemüt erläutern - das Tierschutzgesetzt steht übergreifend über allen und bedient sich wie Genetik keiner Ideologie...
Quo vadis Rhodesian Ridgeback?
Seit dabei am 21.05.2025 am Abend …