Einen Rhodesian Ridgeback Welpen ... kaufen!?
Wer sich nach einem Rhodesian Ridgeback Welpen auf dem heutigen Markt umsieht, findet sich bald in einem umfangreichen Angebot wieder, in dem die Preise für einen Welpen oftmals stark voneinander abweichen.
Wie ist dieses möglich?
Wie soll man hier die Spreu vom Weizen trennen? Nach einem Anruf bei einem Zuchtverband macht sich schnell Ratlosigkeit breit, da einem die Preise für einen Welpen recht hoch vorkommen. In dieses Dunkel möchten wir hier ein wenig Licht bringen.
Ein Züchter in einem eingetragenen Verein hat neben der Anschaffung des Zuchttieres als solches selbst bereits hohe Kosten hinter sich. Hier sind zum einen die Röntgenuntersuchungen zu nennen, zum anderen die genetischen Auswertungen für die jeweilige Rasse. Hinzu kommt die Zuchtzulassung selbst durch einen Zuchtwart oder Zuchtrichter, sowie im Falle dessen Ausstellungsergebnisse von Rassehundeschauen. Auch die lebenslange Betreuung der Zuchthündin nach ihrem Zuchteinsatz und das gleichzeitige Großziehen des züchterischen Nachwuchses fallen hier an.
Beim Kauf eines Welpens bei einem Züchter in einem seriösen Zuchtverein ist man als Käufer geschützt, da die Tiere den Zuchtauflagen des Vereines unterliegen, hierdurch wird eine gewerbliche Ausnutzung des Tieres verhindert. Eine Hündin darf in ihrer Zuchtkarriere nicht mehr als vier Würfe austragen müssen. Nach einem Wurf hat eine Hündin ein Jahr Zuchtruhe. Die Abnahme der Welpen geschieht durch einen geschulten Zuchtwart des jeweiligen Vereines, zusätzlich erhält der Welpe in unserem Fall ein tierärztliches Abnahmeprotokoll.
Die Eltern unterliegen den Zuchtzulassungsuntersuchungen des Vereines und der unabhängigen Auswertungen von Genetiklaboren und Röntgendiagnostik. Der Verein bürgt dafür, dass die Regularien eingehalten werden, die Aufzuchtbedingungen für Welpen Kontrollen unterliegen, Beratung für den Züchter und Welpenkäufer vorliegen und die Abstammungsnachweise mit den genauen Eintragungen zu dem Wurf ausgehändigt werden. In der Anpassung an die GOT haben sich die Preise für tierärztliche Leistungen quasi teilweise verdreifacht. Auch Kosten für Energie und Futtermittel sind in den letzten Jahren massiv angestiegen. So ist es nicht verwunderlich, wenn der Preis für einen Welpen entsprechend hoch ist. Bedenken sollte man als Welpenkäufer, dass immer dort, wo man günstig kauft diese ganzen Absicherungen zur Vermeidung des gewerblichen Ausnutzens von Zuchttieren nicht gegeben sind. Keine Vorsorgeuntersuchung in seriöser Zucht kann einem garantieren, immer und grundsätzlich ein gesundes Tier zu erwerben. Aber in der Kontrolle von Zuchtstätten und der medizinischen Vorsorge von Zuchttieren ist man schon deutlich sicherer aufgestellt einen Welpen aus guter Zucht mit guter Sozialisierung und liebevoller Aufzucht zu erhalten. Hier bietet der RRBCe.V. seinen Mitgliedern Beratung, sowie allen Interessierten zur Rasse. Wenden Sie sich bei Nachfragen gerne an uns, wir sind für Sie da.